Apostelgeschichte berichtet von der Entstehung der Gemeinden sowie der Ausbreitung des Glaubens an Jesus Christus. Die Gemeinden waren am Anfang mit dem Heiligen Geist gefüllt und alle eins. Spaltungen wurden als ein Werk des Fleisches verurteilt.
Im Laufe der Geschichte sind jedoch unzählige Spaltungen entstanden und die Frage, wo man heute Gemeinden nach dem neutestamentlichen Muster finden kann, ist gewiss nicht einfach. Trotz aller Verwirrung, haben doch viele Christen im tiefsten Innern ein Suchen nach der Wahrheit und ein Verlangen nach biblischer Einheit.
Jesus sagte einmal: „Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten“ (Joh. 14:15). Die Haltung, sein Wort halten zu wollen, ist sicherlich der Ausgangspunkt bei aller Suche nach der Wahrheit. Jesus sagte dann, dass er sich denen offenbaren will (Vers 21). Wir glauben, dass Jesus Christus sich auch heute seinen Suchenden offenbart.
Dann sagte Jesus weiter, dass der Vater und er Wohnung machen wollten bei denen, die ihn lieben. Ein Hauptmerkmal der Gemeinde Gottes ist, dass sie seine Wohnung ist.
In Bezug auf sein Kommen sagte Jesus: „Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte werden gewiss nicht vergehen“ (Mt. 24:35). Genauso sicher können wir sein, dass sein Wort über die Gemeinde heute noch gilt. Die geschichtlich bedingten Spaltungen dürfen kein Grund sein, nicht zu dem zurück zu kommen, was Gottes Wort darlegt. Wir haben immer wieder erfahren, dass der Sohn sich uns offenbart und schätzen sein Wohnen in uns. Dennoch spüren wir auch unsern Mangel an der Wirklichkeit Christi. Jedoch suchen wir seinem Wort treu zu folgen und freuen uns über Gemeinschaft mit jedem Christen, der ihn sucht und ihm folgt.
Möge der Herr Jesus Christus in dieser Zeit seine Gemeinde wieder herstellen.
